Probenmanagement: Der Weg

von Dipl.-Ing. Georg Strömer, Geschäftsführer Services, LIMS at work GmbH

 

„Der Weg der Probe“ war die Vorgabe für eine Präsentation, die ich im Rahmen des digitalen Begleitprogramms vom LIMS-Forum 2022 halten durfte. Es ging darum, aufzuzeigen, wie der Weg einer Probe durch das von uns angebotene Labor- und Information-Management-System begleitet bzw. gemanagt wird. Und zwar ohne auf Details in spezifischen Einsatzbereichen, wie in der Umweltanalytik, der Qualitätssicherung, der Auftragsanalyse, etc. einzugehen.

Ich werde hier jetzt nicht die Folien einfügen, da ein Blog kein Präsentationsformat ist, möchte aber ein paar grundsätzliche Überlegungen teilen, um die Dimensionen der Aufgabenaufstellung im Probenmanagement ganz kurz und sehr allgemein zu skizzieren.

 

Ein Weg ist ein Weg

So wie bei der Planung von Wegen und Wegstrecken, die Waren oder Menschen zurücklegen, geht es erst einmal um folgende Eckpunkte:

  • WAS
    Art der Probe
  • WOHER
    Wo befindet sich die Probe, wo wird sie unter welchen Bedingungen gelagert
  • WOHIN
    Das Ziel, in unserem Fall also die Art der Analyse, der die Probe unterzogen werden soll
  • WANN
    Zeitpunkt der Analyse planen

 

Ich nenne das die räumliche Position und die zeitliche Dimension. Beim Weg der Probe sind zwei weitere Faktoren von hoher Wichtigkeit. Das ist zum einen die Frage der

  • Zuständigkeiten

Es muss mit geplant werden, wer überhaupt dafür zuständig ist, dass X pünktlich zum jeweiligen Bestimmungsort gelangt – dass die Probe also zum Beispiel eine bestimmte chemischen Analyse durchläuft. Damit in direktem Zusammenhang stehen die

  • Statuswerte

Sie zeigen an, wie „weit“ eine Probe auf ihrem Weg ist – von „eingeplant“ bis „untersucht und alles in Ordnung“. Denn nur wenn schnell erkennbar ist, ob im Wegablauf etwas nicht so läuft, wie es soll, kann man rechtzeitig gegensteuern.

 

Reiseplaner LIMS

Theoretisch kann man das alles auch händisch steuern – sinnvoll wäre das aber nicht, schon allein der zeitliche Aufwand oder die Fehleranfälligkeit sprechen dagegen. Ein modernes LIMS gestaltet diese Prozesse digital und macht sie planbar – einfach und effizient. Wie auch alle weiteren Anforderungen, die wir bei dieser Grundsatzbetrachtung außen vor gelassen haben – sei es die richtlinienkonforme Dokumentation, die Etikettierung oder die Inventarverwaltung oder unternehmensspezifische Besonderheiten.

Das LIMS als Reiseplaner sorgt dafür, dass alle erforderlichen Untersuchungen und Abläufe termin- und ressourcengerecht eingeplant und durchgeführt werden.

Gerne präsentieren wir Ihnen den Kurzvortrag mit den entsprechenden Oberflächen, Eingabemasken und zusammenfassenden Darstellungen im LIMS (ca. 15 Minuten plus Fragerunde) auch in einem Einzeltermin. Sprechen Sie uns einfach an. info@limsatwork.de

 

 

Abbildung: Abbie Paulhus, Pixabay
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